Mein Konzept ist es, jedes Konzept zu vermeiden, deshalb arbeite ich mit dem Zufall und versuche in der Fotografie vieles „falsch“ zu machen. Abbilder, Konserven einer scheinbaren Wirklichkeit interessieren mich nicht. Fotografie ist unwirklich, entfremdetes Tun und das versuche ich zu nutzen. Ich möchte Bilder, die zeigen, was man nicht sehen kann. Konzepte haben immer viel mit Vorstellungen zu tun, und Vorstellungen stehen oft im Weg des Unvorhersehbaren herum.
Die Bilder müssen mehr können als ich mir hätte jemals vorstellen oder ausmalen können, deshalb versuche ich beim Tun abwesend zu sein, um in ihnen so wenig wie möglich vorzukommen. Ich glaube, mein einziges Konzept war unbewusst: Einfach so lange zu warten, viel anzufangen und zu verwerfen. All das hatte aber immer mit Bildern zu tun, egal ob Kunst, Architektur, Film oder die gesehene Wirklichkeit. Ich glaube ich habe so lange gewartet, bis ich voller Bilder war. Deshalb sehe ich bei meinen vielen Fotos intuitiv die wenigen, die wirklich Bilder geworden sind. Und dann sprechen sie hoffentlich auch zum Betrachter, ohne sich zu erklären.
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